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Die ambulante 24-Stunden-Blutdruckmessung gilt als Goldstandard in Diagnostik und alsTherapiekontrolle bei arterieller Hypertonie.

Dabei wird eine Blutdruckmanschette am Oberarm für 24 Stunden angelegt, die sich in bestimmten Intervallen automatisch aufbläst und Blutdruck sowie Herzfrequenz misst.

Einerseits kann damit ermittelt werden, ob ein zu behandelnder Bluthochdruck vorliegt, andererseits kann bei schon bestehender Therapie geprüft werden, ob die Behandlung ausreichend effektiv ist.

 

Abklärung und Therapie rheumatischer Erkrankungen und anderer Autoimmunerkrankungen (Kollagenosen, Vaskulitiden) 

Unklare Schmerzen, Schwellungen und morgendliche Steifigkeit der Gelenke sind oft Hinweise für eine entzündliche Gelenkerkrankung - dann ist es Zeit, sich untersuchen zu lassen.

Bei der Entstehung entzündlich rheumatischer Erkrankungen spielt das Immunsystem eine zentrale Rolle. Es handelt sich also um Systemerkrankungen, die den ganzen Körper betreffen und sich nicht nur auf Knochen und Gelenke beschränken.

Diese Erkrankungen können dementsprechend auch verschiedene innere Organe befallen und Allgemeinsymptome wie Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Fieber, Gewichtsverlust oder Nachtschweiß verursachen.

Neben der sorgfältigen Erhebung der Symptome und der körperlichen Untersuchung dienen Laboruntersuchungen und bildgebende Verfahren wie Röntgen, Ultraschall, Computer-Tomographie oder Magnetresonanz-Tomographie dazu, um die korrekte Diagnose zu finden.

Das internistische "Routinelabor“ ist zur Klärung dieser speziellen Fragestellungen oft nicht ausreichend - bei entsprechendem Krankheitsverdacht kann die zusätzliche  Analyse bestimmter Antikörper oder spezieller genetischer Marker außerordentlich hilfreich sein, um die Diagnose zu präzisieren und abzusichern.Achtung: trotz unauffälligem Blutbefund kann eine entzündliche rheumatische Erkrankung vorliegen !!

Bei entzündlichen rheumatischen Erkrankungen ist die frühe Diagnose und rechtzeitige Einleitung einer angemessenen Therapie entscheidend. Damit gelingt es nicht nur oft, das Fortschreiten der Erkrankung (Gelenkszerstörung) zu unterbinden bzw. zu verlangsamen, sondern in vielen Fällen kann auch durch Erreichen von Beschwerdefreiheit die Lebensqualität wieder erheblich gesteigert werden. 

Zur Behandlung stehen verschiedene entzündungshemmende Substanzklassen zur Verfügung. Je nach Diagnose, Entzündungsaktivität und vorliegenden prognostischen Faktoren bin ich bemüht, für jeden Patienten seine individuelle, das heißt für ihn maßgeschneiderte Therapie zu erstellen.

Aufgrund des chronischen Verlaufes und des Dauereinsatzes von Medikamenten ist eine regelmäßige Überwachung erforderlich (Kontrolle der Krankheitsaktivität und der Therapieffektivität, Beachtung möglich auftretender Nebenwirkungen durch die Therapie).

Die Verläufe bei Autoimmunerkrankungen können sehr variabel sein. Speziell bei Kollagenosen und Vaskulitiden ist je nach Befall innerer Organe (Herz, Lunge , Niere, Nervensystem) ein komplizierter Verlauf möglich, der eine stationäre Aufnahme notwendig macht. Dieser kann von mir aufgrund meiner Tätigkeit im Krankenhaus der Elisabethinen dort organisiert werden.

 

Osteoporose zählt weltweit zu den 10 häufigsten Erkrankungen und ist meist eine Erkrankung der späteren Lebensabschnitte. Jede(r) 3. Österreicher > 50 Jahre erkrankt an Osteoporose, aber nur 25 % wissen von ihrer Erkrankung. Damit wird nur einer von 5 Betroffenen rechtzeitig und richtig behandelt.

Deshalb gilt es, die Risikofaktoren zu kennen. Neben erblicher Belastung, falscher Ernährung, Rauchen, niedrigem Körpergewicht und Bewegungsmangel können vor allem auch entzündliche rheumatische Erkrankungen und verschiedene Medikamente (z.B. Kortison - Langzeittherapie !) den Knochenstoffwechsel negativ beeinflussen. Die Notwendigkeit einer Osteoporosediagnostik und entsprechender Therapie muß individuell entschieden werden.

Gerne bin ich bereit, mit Ihnen die medikamentöse Behandlung festzulegen und auch die notwendigen Kontrollen durchzuführen. Es sollte aber nicht unerwähnt bleiben, dass es oft erst dann zu einem guten und nachhaltigen Therapieerfolg kommt, wenn zusätzlich auch die Lebensgewohnheiten umgestellt werden.